VEREIN
Tellspiele Hägglingen
Über uns
Die Geschichte
Über 70 Jahre Tellspiele Hägglingen.
Der Verein bezweckt in erster Linie die Aufführung von Theaterstücken. Vorwiegend des Schauspieles „Wilhelm Tell“ von Friedrich Schiller. Dadurch will der Tellspielverein die traditionelle Theaterkunst in Hägglingen hegen und pflegen. Die Idee der Zusammengehörigkeit des ganzen Dorfes soll damit erhalten und gefördert werden.
Die Spieltradition von Hägglingen reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Aus den Anfängen jener Zeit entstand eine Theaterkultur, die sich hauptsächlich auf die Aufführungen klassischer Autoren stützte.
Während der Krisen- und Kriegsjahre wurden eher herkömmliche Volksstücke aufgeführt, bis im Jahre 1951 die Idee der Wiederaufnahme der alten Spieltradition in Form von Tellspielen die ganze Gemeinde zu mobilisieren vermochte.
Seit 1951 wurden sieben Theater in Hägglingen inszeniert. War zu Beginn noch alles im kleinen Rahmen, wuchsen mit der Zeit die Anforderungen an eine Theaterproduktion und die Anzahl Aufführungen.
Anders gesagt, von der Innenbühne wechselte man auf die Freilichtbühne und passte somit den Platz auch den beinahe unzähligen Möglichkeiten an.
Diese Möglichkeiten der Freilichtbühne bewegte den Verein, Willhelm Tell eine Pause zu gönnen und sich mit anderen Theaterstücken zu befassen. Die Freilicht-Freiheit nutzend, entstanden bisher zwei Produktionen, die sich wunderbar in die gewählten Örtlichkeiten integrierten.
Wir sind bald zurück
Neue Produktion in Planung
Die Vorbereitungen für unser nächstes Freilichttheater wurden aufgenommen. Gespielt wird im August und September 2026. Weitere Informationen publizieren wir nach der Generalversammlung vom 5. April 2026.
Verein tellspiele Hägglingen
Produktionen
Roduner & Co.
2022
Emmetfeld
2016
Apollonia Tell
2006
Tellspiel
2001
Vom 24. August bis 22. September wurde in Hägglingen der Tell aufgeführt.
Diesmal jedoch nicht als Bühnentheater, sondern als Freilichtspiel beim Hägglinger Forsthaus.
Tellspiel
1985
1985 wurden die Tellspiele das letzte Mal als Bühnentheater aufgeführt.
Regie führte wieder Joseph Geissmann mit vielen alten und neuen Spielern.
Tellspiel
1979
Mitten in den Proben des Tellspiels 1979 harzte es mit der Regisseurin. Wer sollte die Spielleitung übernehmen? Die Wahl fiel auf Joseph Geissmann, den Tell von 1951 und 1954. Zu dem Regieteam gehörten neben Joseph Geissmann Erich Borner, Toni Imbach und Ernst Brun an.
Eine Welle der Begeisterung ging durch das Dorf. Jede/r zehnte Einwohner/in engagierte sich für den Tell. Die „Neue Zürcher Zeitung“ schrieb, die Hägglinger hätten neben Altdorf und Interlaken eine eigene Telltradition begründet.
Tellspiel
1954
Der Erfolg der Tellspiele beflügelte die Genossenschaft. Man wurde sogar etwas übermütig und wollte die Volksküche der BBC (Heute ABB) in Baden als Spielhalle übernehmen.
Doch scheiterte das Vorhaben an der enormen Kosten von 200 000 Franken.
Aufsehen erregte, dass Radio Beromünster ihren Reporter Arthur Welti nach Hägglingen schickte. Dieser gestaltete von den Tellspielen eine zehnminütige Reportage.
Zwar gibt es keine Fotos, doch den Festführer zum Downloaden.
Tellspiel
1951
Carl Moser führte Regie. Er wurde von keinem geringerem als Rainer Litten unterstützt. der sich im Stadttheater Luzern einen Namen gemacht hatte. 120 Mitwirkende boten die Spielleiter auf und die Première stieg am 26. Mai 1951. 39 Personen spielten dabei die Hauptrollen.
Am 3. November 1951 konnte die Genossenschaft die Bilanz über die ersten Tellspiele ziehen. 14’502 Personen waren nach Hägglingen gepilgert.
Bilder gibt es aus dieser Zeit leider keine.
Jubiläumsschrift 50 Jahre Tellspielverein Hägglingen
Zum 50-jährigen Jubiläum im Jahre 2000 entstand eine wunderbare Vereinschronik. Wer diese noch nicht kennt, kann sie hier downloaden und ein wenig in der Vergangenheit verweilen.
Veranstaltungen
Freitag, 5. April 2024
Generalversammlung
Wer steht hinter dem Verein?
Kontakt
Verein Tellspiele Hägglingen
Hochstrasse 20
5607 Hägglingen
Vorstand
Esther Schweizer
Co-Präsidentin
Christian Roth
Co-Präsident
Susanne Huber
Aktuarin
Pius Schöpfer
Kassier
MICHAEL HUBER
Beisitz